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Steven & Edeline

Wien - Glanz einer vergangenen Zeit entdecken

Gemeinschaftsbeitrag von Gastautor Steven und Bloginhaberin Edeline!

Werbung, keine Kooperation!


Mein Gastautor Steve und ich haben etwas gemeinsam, dass wir von einer Stadt verzaubert sind, deswegen haben wir beschlossen gemeinsam im heutigen Beitrag über diese Stadt zu berichten und Euch mit zu nehmen auf eine Reise durch die österreichische Hauptstadt, die eine Menge faszinierendes zu bieten hat. In unserem ersten gemeinsamen Beitrag möchten wir Euch unsere Erlebnisse und Erfahrungen mit der Stadt berichten und Euch hilfreiche Tipps für Euren Aufenthalt geben.


Mozart, Oper, Wiener Schnitzel und die berühmte Sachertorte bringt gewiss jeder mit Wien in Verbindung, dabei hat die österreichische Landeshauptstadt noch viel mehr zu bieten. Schon Peter Alexander hat besungen „Wien, Wien nur du allein. Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!“ – zurecht, denn Wien - Hauptstadt der Alpenrepublik glänzt mit ihrer gut erhaltenen Architektur, mit ihren repräsentativen Gebäuden, wie Oper, Karlskirche, Stephansdom und dem Neuen Rathaus. Die Kombination aus kaiserlichem Flair, historischen Sehenswürdigkeiten, kultureller Vielfalt und modernen Einflüssen ist einzigartig und macht das Stadtbild Wien aus.

Wien - Der Karlsplatz mit Karlskirche (2024)

Der Überblick über den heutigen Beitrag:

1.      Wichtige Fakten über Wien

2.      Zu Ostern in Wien  – Glanz einer vergangenen Zeit [Stevens Aufenthalt in Wien]

3.      Meine Erfahrungen mit Wien

4.      Was Du in Wien unbedingt erlebt/gesehen/gegessen haben musst

5.      Was solltest Du beachten, wenn Du in Wien bist

 

1.      Wichtige Fakten über Wien

Bevor es mit unseren Eindrücken und Erlebnissen in der schönen Stadt Wien weitergeht, erstmal ein paar interessante Fakten über die österreichische Hauptstadt.


Wusstest Du schon, dass ….

  • Nicht nur Mozart, sondern auch der sog. „Vater der Psychoanalyse“ Sigmund Freud arbeitete und lebte viele Jahre in Wien. Dank Freud ist Wien als die Geburtsstätte der Psychotherapie bekannt.

  • Wien die Stadt der Bälle ist. Jährlich finden 300 Bälle in Wien statt - zwischen "Jänner"(Januar) und März ist die Wiener Ballsaison; unter den bekanntesten Bällen zählen, u.a. der Wiener Opernball und der Blumenball.

  • Wiener Sachertorte kennt doch bestimmt jeder, doch nicht nur die süße Köstlichkeit kommt aus Wien, sondern noch eine andere, die wir allerdings eher mit einem anderen Land in Verbindung bringen. Das kultige französische Croissant hat seinen Ursprung in Wien - sie wurden von Wiener Bäckern zum Gedenken an den österreichischen Sieg über die osmanischen Türken im Jahr 1683 hergestellt. Marie Antoinette führte ihr Lieblingsgebäck nach Frankreich und bald darauf auch weltweit.

  • Übrigens die „Wiener“ hat ihren Namen aus einem bestimmten Grund, denn die Wiener kommt ursprünglich aus Wien; jedoch nennt man sie in Wien nicht „Wiener“ sondern „Frankfurter“

  • Wien ist Heimat von über 100 Museen. Auch viele Opern und Theater beherbergt Wien und gilt daher als zentrale Kulturstätte in Europa.

  • Wien wird oft als "Musikhauptstadt der Welt" bezeichnet. Es ist die Geburtsstadt von Komponisten wie Mozart, Beethoven, und Strauss.

  • Als ehemalige Hauptstadt des Habsburgerreichs und kulturelles Zentrum Europas hat Wien eine reiche und vielfältige Geschichte.

  • Wien hat den ältesten noch betriebenen Zoo der Welt (Tiergarten Schönbrunn) 

  • Mehr als die Hälfte der Fläche Wiens besteht aus Grünflächen wie Parks, Gärten und Wäldern.

  • Wien gilt als die „lebenswerteste Stadt der Welt“. Sie wurde schon zum 11. Mal als lebenswerteste Stadt gekürt, da sie als Stadt eine hohe Lebensqualität hat, u.a. aufgrund der ausgezeichneten Infrastruktur mit gut ausgebautem und zuverlässigem Öffi-Netz, der Wasser- und Gesundheitsversorgung sowie den breiten Bildungsangeboten.

 

2.      Zu Ostern in Wien  – Glanz einer vergangenen Zeit [Stevens Aufenthalt in Wien]

Wien - Über Ostern Reisebericht von Steven. Am Ostermarkt in Schönbrunn (2024)

Ich möchte Euch heute meinen Reisebericht geben über die wunderschöne Stadt Wien. Als ich zum ersten Mal durch die Innenstadt ging, war ich völlig überwältigt. Besonders von der Wienerhofburg. Einst Sitz der Kaiser von Österreich die von dort aus, die Doppelmonarchie regierten.

Ich war mit meinem Freund über Ostern in Wien. Ein klassischer Städtetrip. Angereist sind wir am Karfreitag mit dem Auto von Dresden aus nach Prag und von dort weiter über Süd-Mähren nach Wien. Man kann auch, wie die Bloginhaberin mit dem Zug anreisen, war aber für uns persönlich keine Option. Bedenkt aber, wenn ihr die Autobahnen bzw. Staatsstraßen in Tschechien und Österreich benutzt, müsst ihr eine Maut bezahlen. In Tschechen beträgt dies für 10 Tage 13,60 EURO und Österreich für 10 Tage 11,50 EURO. Auf der Reise nach Wien ist uns aufgefallen und als wir auch in Wien waren, dass der Karfreitag in Österreich kein Feiertag ist. Die Läden haben dort auf. Seit 2019 hat Österreich diesen Feiertag abgeschafft. Während nach 60 Jahren in Tschechien dieser Feiertag wieder eingeführt wurde. Allerdings, sind die Läden am Karfreitag und Ostersonntag geöffnet. Über das war ich wirklich erstaunt, da ich immer annahm, das diese beiden eher religiösen Länder, erst recht auf diesen Tag setzen. Dem entsprechend war auf den Straßen rund um Prag und später in Wien viel los.

Die Fahrt mit dem Auto in Wien war sehr abenteuerlich, da wir direkt ins Zentrum geleitet wurden. Das war ein Nachteil, besser ist es in Wien den ÖPNV zu nutzen, was wir dann auch taten. Nach knapp 6 Stunden Autofahrt sind wir am Hotel angekommen. Dies hieß Austria Trend Hotel Bosei Wien, in der Gutheil-Schoder-Gasse 7B. Ein gutes Hotel, nicht direkt im Zentrum und gut mit dem ÖPNV zu erreichen. Dort schliefen wir aber nur eine Nacht und sind dann in ein anderes umgezogen - warum? Dazu später mehr.


Wir sind an Karfreitag dann erst mal auf gut Glück in die Stadt gefahren, um erste Eindrücke zubekommen. Wir nutzten die U-Bahn. Das war auch ein besonderes Ereignis, bis dahin bin ich noch nie eine Untergrundbahn gefahren. Und günstig, für drei Tage konnte man für 17 EURO alle Verkehrsmittel der Stadt nutzen. Mit der U6 ging es ab Station Tscherttegasse bis Längenfeldgasse in die U4 bis Karlsplatz. Dort besuchten wir kurz die mächtige Karlskirche, jedoch konnte man nicht richtig rein, da gerade eine Andacht war. Wir liefen den Platz entlang Richtung Naschmarkt und bogen ab zur Hofburg. Aber zuerst ging es in ein Café – Café Museum. Ein sehr schönes Café, eingerichtet wie in den 30er Jahren, mit Livemusik am Klavier. Wirklich ein sehr schönes Erlebnis. Wir tranken einen Espresso und ein Wiener Melange dazu zwei Stück Kuchen. Der Preis für zwei Personen lag bei 38,- EURO. Für meine Verhältnisse recht teuer, aber in Wien nichts ungewöhnliches. Nach dem Aufenthalt im Café ging es zur Hofburg. Ein imposantes Bauwerk. Heute Museum und zum Teil Sitz des Bundespräsidenten von Österreich. Der Abend legte sich über Wien und wir liefen noch ein wenig umher. Besuchten die Michaeliskirche an der Hofburg, die bekannt wurde durch die Hochzeitsszene aus der Sissi – Trilogie mit Romy Schneider. Wir begaben uns zum Abendessen in ein Indisches Restaurant. Das war jetzt leider nicht so gut.

Wien - Der Karlsplatz mit Karlskirche (2024)

Wien - Karlskirche (2024)

Karsamstag

Am Karsamstag gingen wir nach dem ausgewogenen Frühstück in die Innenstadt. Eigentlich wollten wir ins Sissi - Museum, aber das war morgens um 10 Uhr schon ausverkauft. Das war unser Fehler, zu Ostern nach Wien zu fahren. Die Stadt war voll mit Touristen. Na gut. Wir liefen sodann einmal komplett durch die Innenstadt, am Parlament vorbei, am Rathaus, an der Votiv - Kirche vorbei – eine sehr schöne Kirche. Von dort ging es weiter Richtung Stephansplatz.

Der Stephansdom oder Steffl ist das sakrale Bauwerk der Stadt und Symbol für ganz Österreich (mehr dazu s. in Abschnitt 4).

Der Besuch selber, den Innenraum zu bewundern war jedoch schwierig. Unzählige Menschen strömten in das Bauwerk, von Ruhe und Besinnlichkeit keine Spur. Der große Teil der Kirche war abgesperrt. Führungen wurden auch keine angeboten an dem Tag, da die Vorbereitungen für die Osternacht anliefen.

Nach dem Besuch des Stephansdom gingen wir in das berühmte Café Demel. Dort angekommen mussten wir erst mal in der Schlange stehen. Was nicht ungewöhnlich ist, da es sich hier um den k.u.k Hofzuckerbäcker Demel handelt, was er seit 1786 war. Aber nach einer kurzen Wartezeit wurden wir hoch geleitet in den dritten Stock und nahmen in einem vornehmen Zimmer, mit der Einrichtung aus der Biedermeierzeit platz. Das Ambiente war wunderschön, man hätte fast glauben können, Sissi kommt höchst persönlich um die Ecke. Ich hatte natürlich eine Sachertorte und ein Kännchen Hauskaffee (gefiltert), mein Freund hatte auch eine Sachertorte und einen Wiener Melange. Das Personal war freundlich. Neben der Sachertorte, gab es auch noch die sogenannte Annatorte dort und den berühmten Kaiserschmarrn. Preislich war es auch in Ordnung mit 35,- EURO.

Ich möchte Euch aber noch kurz mitnehmen an den Anfang zurück vom Samstag. Wir verbrachten nur eine Nacht im oben genannten Hotel. Ich hatte zu meinem 30. Geburtstag einen Mydays - Gutschein bekommen. Den löste ich für ein Städtetrip nach Wien ein. Dieser ging aber nur für eine Nacht und wir verlängerten uns das Wochenende selbst mit einer zusätzlichen Nacht im gebunden Gutscheinhotel und eine Vorübernachtung in dem bereits genannten Hotel. Leider war das zweite Hotel ein himmelweiter Unterschied zu dem anderen. Die Zimmer wiesen Mängel auf und auch das Frühstück war jetzt nicht besonderlich gut. Wir machten jedoch das beste daraus, es ging ja auch nur ums Schlafen. Das HB1 Hotel befand sich in unmittelbarer Nähe zum Schloss Schönbrunn. Dort zog es uns zum Abendessen hin. Das Restaurant hieß Joseph II. Dort gab es für uns ein Hefeweizen und für mein Freund ein Original Wienerkalbsschnitzel und für mich ein Schnitzel Wienerart, dazu gab es klassischen Kartoffelsalat. Insgesamt recht teuer, wir lagen bei 70,- EURO.


Ostersonntag

Am letzten Tag unserer Reise, brachen wir nach dem mittelmäßigen Frühstück auf zum Schloss Schönbrunn. Jedoch besichtigten wir das Schloss nicht von Innen, sondern besuchten dort den Ostermarkt. Nach einer gezuckerten Brezel und nach zwei Gläser Wein und vielen Eindrücken vom Markt brachen wir auf zu Schloss Belvedere. Wir nutzten die U4 von Station Schönbrunn bis Karlsplatz. Nach einigen Gehminuten waren wir dort. Die Tickets für Oberes - und Unteres Belvedere habe ich schon den Tag davor gebucht. Diese waren zeitlich gebunden. Besichtigung war erst ab 15 Uhr möglich. Deswegen haben wir erst mal eine Mittagspause gemacht.

Dann ging es los. Leider hat mich das Schloss Belvedere nicht wirklich beeindruckt, zu mindestens von innen nicht. In beiden Schlössern (Oberes -u. Unteres Belvedere) ging es um Kunst, was für einige interessant ist, aber für mich leider nicht so. Man hat wenig über die Geschichte des Schlosses erfahren. Zur Geschichte des Schlosses mehr unter Abschnitt 4.Insgesamt war der Besuch nicht sehr erfolgreich, da wie gesagt wenig über das Schloss erzählt wurde. Kosten für den Besuch – 58 ,- EURO. Zwischen dem Besuch des Unteren Belvedere und Oberen, gab es im Oberen Schloss noch eine Kaffeepause, - ich hatte ein leckeres Stück Mozarttorte (Schoko und Pistazien).

Nach dem Besuch von Schloss Belvedere gingen wir in ein cooles Restaurant was direkt neben dem Inder gewesen war. Dies hieß, burg.ring1 - interessante Einrichtung und leckeres Essen, rundeten den Ostersonntag ab. Am Ostermontag ging es nach dem Frühstück zurück nach Dresden.

Wien - österreichische Küche genießen (2024)

Fazit:

Wien war eine Reise wert. Wirklich eine sehr schöne Stadt. Die sowohl ihren alten Charme hat, aber sogleich jung und dynamisch ist. Wir waren zu Ostern dort, was vielleicht nicht so gut gewesen war, da die Stadt ziemlich voll war. Und so ganz spontan kann man in Wien auch nicht sein, was den Besuch von Museen betrifft. Da muss man schon vorher möglichst buchen. Ich habe viele Eindrücke gesammelt und viele Fotos gemacht, die Euch vlt. Geschmack machen, selbst nach Wien zu fahren, in die ehemalige k.u.k. Hauptstadt.

 

3.      Meine Erfahrungen mit Wien

Wien - Sissi & ich (2014)

Mein Besuch in Wien ist schon länger her und ehrlich gestanden kann ich mich auch nicht mehr an jedes Detail erinnern; doch habe ich Wien als eine Stadt behalten, die ich von ihrer Attraktivität und ihrem Charme sehr schätze. Ich habe mich in Wien sehr wohl gefühlt und war sehr fasziniert. Zu meinem 18. Geburtstag hatte ich von meinen Eltern eine Reise nach Wien geschenkt bekommen. Im Sommer 2014 war ich mit meinen Eltern in Wien. Wir waren nach Wien mit den Zug gefahren. Es war ein heißer Sommer und die Temperaturen in Wien waren über 36°, die erstmal einen Städtetrip erschwerlich machen, trotzdem haben wir die Zeit in Wien genutzt und sehr genossen. Ich kann mich noch sehr gut an eine Fahrt mit dem Wiener Riesenrad, den Aufenthalt im Madame Tussaud und im Sissi Museum erinnern; sowie auch an die kulinarischen Köstlichkeiten und das Staunen als wir im Swarovskistore waren, erinnern. Erinnerungen, an die man sehr gerne zurück denkt und die auch nicht mehr aus dem Kopf verschwinden. Allerdings gibt es auch ein paar wenige Erinnerungen, die leider nicht so erfreulich waren, die sehr hohen Preise und das ich leider einen Sonnenstich hatte. Sonst bleibt Wien aber eine sehr positive Erinnerung und ich habe mir vor genommen, irgendwann mal wieder Wien zu besuchen, da es mir wirklich sehr gut gefiel in der österreichischen Hauptstadt. Einen Besuch der österreichischen Hauptstadt kann ich nur wärmstens empfehlen!

 

4.      Was Du in Wien unbedingt erlebt/gesehen/gegessen haben musst

  • Prater mit Riesenrad: Das Wiener Riesenrad, eine der beliebtesten und bekanntesten Touristenattraktionen Wiens, befindet sich im Vergnügungspark Prater. Es gehört zum Stadtbild Wien dazu wie die Donau oder das Schloss Schönbrunn. Ein absolutes Highlight eines Wien Stadttripes ist somit eine Fahrt mit dem Wiener Riesenrad, wo man auch einen tollen Ausblick auf Wien genießen kann. Wer noch mehr Fun und Action erleben mag, findet dass im Vergnügungspark Prater auf jeden Fall!

Wien - Prater Riesenrad (2014)
  • Eine Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn durch Wien: Mit der historischen Straßenbahn gemütlich durch Wien fahren und dabei einen Blick auf die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt erhalten, dabei erzählt ein Reiseführer interessante Dinge über die Stadt und ih

  • Ein Bummel durch den Donaupark: Bei Deinem Besuch durch Wien sollte auch ein Bummel durch den Donaupark nicht fehlen. Er ist die grüne Oase Wiens und zeigt einmal mehr, wie grün die Stadt sein kann, denn bei Deinem Bummel durch die Stadt wirst U immer wieder an grüne Oasen vorbei kommen. Der Donaupark wurde anlässlich der Wiener Internationalen Gartenschau (1964) errichtet. Außerdem befindet sich im Donaupark das höchste Gebäude der Stadt – der Donauturm. Er ist längst auch ein Wahrzeichen der Stadt und von hier oben hast Du einen wundervollen Ausblick auf die charmante Stadt Wien. Wer Action und Nervenkitzel liebt, kann den Donauturm wieder ein Stück hinunterrutschen auf  Europas höchster Rutsche am Donauturm.       

  • Donaustadt: Die Donaustadt ist der Kontrast zum historischen und gemütlichen Wien. Donaustadt ist ein modernes Viertel Wiens mit Wolkenkratzern und Geschäftszentren.     

  • Sachertorte essen: Wenn man schon in Wien zu Besuch ist, muss man auch die süße Köstlichkeit probieren, wo geht das besser als im Hotel Sacher, wo das Original auch herstammt, dazu wird Schlagobers serviert und man sollte sich eine Melange dazu gönnen. Allerdings sei zu beachten, dass dieser Genuss auch ein recht teurer ist, wem dies zu teuer ist, dennoch nicht auf ein Stückchen Sachertorte verzichten mag, kann diese auch in zahlreichen anderen Wiener Cafés tun. Es ist sowieso ein Muss eines der zahlreichen Kaffeehäuser der Stadt unbedingt mal zu besuchen und den Stadttrubel zu entkommen und für ein paar Minuten zu Entschleunigen. Ein Besuch lohnt u.a. auch das berühmte Café Demel, das zum Wohlfühlen einlädt in einer Einrichtung aus der Biedermeierzeit sowie mit österreichischen Köstlichkeiten bezaubert.

Wien - Sachertorte genießen in eines der Kaffeehäuser Wiens (2024)
  • Karlskirche: Eine weitere kirchliche Attraktion in Wien ist die römisch-katholische Karlskirche. Die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaute Kirche steht unter Denkmalschutz und gilt als ein Insta- bzw. beliebtes Fotomotiv der Stadt.        

  • Stadtpark Wien: Um den Stadtgetümmel zu entfliehen lohnt sich ein Besuch des Stadtparkes Wien – er ist die grüne Oase mitten in der Innenstadt und hat auch noch eine Menge zu bieten, außer Erholungsoasen. Denn hier steht ein besonderes Denkmal von Johann Strauss und auch die Blumenuhr ist eine touristische Attraktion.

  • Kaiserschmarrn essen: Wer schon Wien besucht sollte sich natürlich auch nicht die österreichische Küche entgehen lassen, denn diese ist nicht nur deftig und regional geprägt, sondern hat auch Einflüsse aus Ungarn, Italien und Böhmen. Ein Muss der österreichischen Küche ist ein leckeres Kaiserschmarrn.    

  • Stephansdom: Der "Steffl" – wie er liebevoll von den Wienern genannt wird, ist das sakrale Bauwerk der Stadt und Symbol für ganz Österreich. 136,4 m ragt der Südturm in den Himmel. Egal aus welcher Richtung, der Stephansdom ist allgegenwärtig. Benannt wurde er nach Stephanus, dem ersten christlichen Märtyrer. Früher durfte kein Gebäude höher sein als der Dom. Der unvollendete Nordturm beherbergt die „Pummerin“ - die Stimme Österreichs. 3 Meter hoch und 21 Tonnen schwer ist sie eine der größten Glocken Europas. Insgesamt hat der Stephansdom 13 Glocken.

Wien - Stephansdom (2024)

Wien - Stephansdom (2024)
  • Hundertwasser: Auch in Wien hat sich der erfolgreiche Künstler verewigt. Die mit vielen bunten Farben verzierte Außenfassade des Hundertwasserhauses zieht die Blicke geradezu magisch an. Kein Wunder jedes Jahr zieht es zahlreiche Besucher aus aller Welt zum schönsten architektonischen Hauses Wiens. Mehr als 200 Bäume und Sträucher auf den Balkonen und Dachterrassen machen aus dem Hundertwasserhaus eine grüne Oase mitten im Herzen der Stadt.

  • Schloss Belvedere: Es war einst die Sommerresidenz des Prinzen Eugen von Savoyen und Beispiel für die Barockarchitektur. Das Untere Belvedere wurde zwischen 1714 bis 1716 erbaut und galt als Wohnraum des Prinzen. Das Obere Belvedere wurde zwischen 1720 bis 1724 und diente zu Repräsentativen Zwecken. Da zwischen liegt der ansteigende Barockgarten. Was auch noch zu erwähnen ist im Zusammenhang mit Schloss Belvedere, das dort 1955 im Großen Saal, der Österreichische Staatsvertrag unterzeichnet wurde. Allerdings das Museum im Schloss Belvedere geht weniger auf die Geschichte des Schlosses ein, sondern ist eher was für Kunstliebhaber. Touristen, die mit Kunst nicht so viel anfangen können, wie Steven und ich, wird das Schloss eher als grandioses Fotomotiv verwenden, den Ausblick genießen und sich lieber länger im Schlossgarten aufhalten. Bei meinem damaligen Ausflug hatten wir das Schloss nur von Außen besichtigt und waren von dem edlen Barockgarten und den Ausblick sehr angetan; auch eine Freundin hatte mir berichtet, dass sie von der Architektur und dem Schlossgarten sehr beeindruckt war. Steven´s Besuch des Schlosses war leider etwas weniger faszinierend, da er und sein Freund eher den Innenbereich besuchten. Doch den barocken Garten besuchte auch Steve mit mehr Begeisterung. Das Schloss sollte man unbedingt bei seinem Aufenthalt in Wien besuchen, allerdings wegen der Architektur und dem barocken Garten, dass Museum des Schlosses ist eher was für Kunstliebhaber.


  • Sich durch den Wiener Naschmarkt probieren: Der größte Markt Wiens erstreckt sich über mehr als zwei Hektar und bietet mehr als 120 Verkaufsstände sowie gemütliche Lokale, die das bunte kulinarische Angebot noch positiv ergänzen. Die Stände und Lokale locken mit regionalen und internationalen Köstlichkeiten. Ein Bummel über den Naschmarkt ist ein Muss bei Deinem Besuch in Wien. 

  • Der Wiener Heurige: Bezeichnet Lokale in Wien, die ihre eigenen Weine ausschenken und dazu Speiosen anbieten. In den Heurigen Weinlokalen schenkt der Winzer selbst seine Weine aus. Die Heurigen laden ein zum Verweilen, Genießen und auch zum Feiern.

  • Schloss Schönbrunn: Eine weitere touristische Attraktion und ein Schloss der Stadt ist das Schloss Schönbrunn - es liegt etwas außerhalb und ist sehr weitläufig; gilt jedoch als eines der meistbesuchten Attraktionen der Stadt Wien, trotz Entfernung zur Innenstadt.

Wien - Schloss Schönbrunn (2024)
  • Ein Klimt-Spaziergang durch Wien: Verehrer von Kunst der Epoche des Jugendstil kommen in Wien nicht zu kurz. Denn Malereien vom Jugendstil-Genie Gustav Klimt kannst Du an vielen Orten in Wien genießen, u.a. in einer Ausstellung im Schloss Belvedere, im Kunsthistorischen Museum, im Burgtheater oder am Karlsplatz im Wiener Museum Karlsplatz sowie im Künstlerhaus.

  • Wiener Oper: Wie schon oben erwähnt ist Wien die Stadt der Bälle, deshalb solltest Du Dir auf keinen Fall entgehen lassen die Oper Wiens mal zu entdecken, vielleicht genießt Du ja auch ein Programmpunkt direkt in der Oper.       

  • Swarovski Kunstwelten: Der edle Schmuck Swarovski hat seinen Ursprung in Wien. Hier gibt es auch zahlreiche Swarovskistores sowie die Swarovski Kunstwelt. Sie geht über mehrere Etagen und lädt nicht nur zum Kaufen, sondern auch zum Bummeln und Staunen ein. Ein Besuch ist ein absolutes Muss, wenn Du in Wien bist. Übrigens ist der Store nur wenige Gehminuten vom Stephansdom entfernt.

Wien - Swarovskiwelt (2014)
  • Monumente und Denkmäler: Ob Goethe, Maria Theresia, Mozart oder Sissi – alle sind sie in Wien verewigt und zu entdecken auf einen Streifzug durch Wien. Dabei haben sich die Wiener gasnz besonders viel Mühe gegeben, denn jedes Denkmal strahlt nur so von Prunk, Grazie und Glanz.        

  • Zentralfriedhof: Der Zentralfriedhof Wien ist sicherlich der bekannteste Friedhof von Österreich. Hier sind  bekannte Persönlichkeiten wie Falco, Beethoven, Curd Jürgens und Gustav Klimt begraben, sowie gilt der Wiener Zentralfriedhof als Begräbnisstädte für alle Religionen. So findet man hier auch jüdische und buddhistische Bereiche. Direkt zum Friedhof fährt ein Bus und die Straßenbahnlinie 71.      

  • Wiener Schnitzel: Wiener Schnitzel ist ein dünnes paniertes und in Fett ausgebackenes Schnitzel aus Kalbfleisch. Es gehört zu den bekanntesten Spezialitäten der Wiener Küche. Wer in Wien sich aufhält, sollte sich den kulinarischen Genuss nicht entgehen lassen!   In der Nähe des Schloss Schönbrunn kannst Du im Restaurant Joseph II. Original Wienerschnitzel genießen.

Wien - Wiener Schnitzel (2024)
  • Mit dem Fiaker durch Wien: Sie gehören zu Wien wie der Stephansdom und das Riesenrad: die Fiaker. Eine Kutschfahrt der Extraklasse direkt durch das Zentrum der Stadt Wien gehört bei vielen Touristen zum Pflichtprogramm. Einen gemütlicheren Weg eine Sightseeingtour durch Wien zu machen gibt es nicht, allerding gibt es auch keine Sightseeingtour die teurer ist, denn für so eine Fahrt musst Du schon ziemlich tief ins Portemonnaie greifen.

  • Wiener Hofburg: Ein imposantes Bauwerk! Heute Museum und zum Teil Sitz des Bundespräsidenten von Österreich. Egal wo Du in Wien unterwegs bist, an die Habsburger Geschichte und deren Kaiser und Kaiserinnen kommst Du nicht vorbei. Natürlich darf da auch nicht das bekannteste und beliebteste Kaiserpaar fehlen: Franz Josef und Sisi. In der Wiener Hofburg erhält man einen interessanten Einblick in das Leben des Kaiserpaares Franz Josef und Sisi. Hier befinden sich auch die Kaiserappartements sowie das Sisi Museum. Wo Du einen Einblick über die Kaiserin und Ihr Leben am Hofe erhältst sowie ihre wahren Charaktereigenschaften und ihre Art geschildert werden, die im Film "Sissi" (mit Romy Schneider) ganz anders dargestellt wurden, als sie in Wahrheit waren.   Außerdem befindet sich an der Hofburg die Michaeliskirche, die bekannt wurde durch die Hochzeitsszene aus der Sissi – Trilogie mit Romy Schneider.  

Wien - Wiener Hofburg (2024)
  • Das Museumsquartier: Das Museumsquartier ist eines der größten Kunst- und Kulturareale der Welt. Ca. 60 verschiedene Museen und Austellungsräume sind hier untergebracht, darunter zählt u.a. das Leopold Museum, ein Kindermuseum und die Kunsthalle Wien. Nicht weit ab vom Museumsquartier befindet sich das Café Museum. Ein sehr schönes Café, eingerichtet wie in den 30er Jahren, mit Livemusik am Klavier. Sowie ehemaliger Wiener Künstlertreffpunkt für Genies wie Gustav Klimt, Peter Altenberg oder Adolf Loo.

  • Tiergarten Schönbrunn: Wie wäre es mit einem Besuch im ältesten Zoo der Welt? Der Tiergarten Schönbrunn im Park des Schlosses Schönbrunn wurde 1752 von den Habsburgern gegründet und lädt heute mit 20 Erlebniswelten zu einen Tagesausflug und Erlebnis ein. Auf einer Fläche von 17 Hektar sind rund 7.800 Tiere aus 700 Arten zu sehen.        

  • Madame Tussaud: Direkt neben den Prater Riesenrad steht das Madame Tussaud von Wien. Hier begegnest Du vielen Kultstars und Prominente aus Österreich, sowie kannst Du hier auch noch eine Menge über sie lernen und in ihr Leben kurz eintauchen. Ein Besuch ist das Wiener Madame Tussaud in jeder Hinsicht wert!

Wien - Einmal spielen mit Falko und ...

Wien - ... den großartigen Udo Jürgens begegnen. Das geht nur im Madame Tussaud Wien (2014)
 

5.      Was solltest Du beachten, wenn Du in Wien bist

  • Für eine Reise nach Wien solltest Du immer ein bisschen mehr Geld einstecken, da man hier oft tiefer in die Tasche greifen muss, kein Wunder die Stadt gilt ja auch als lebenswerteste Stadt mit einer hohen Lebensqualität.

  • Vergesse nie im Restaurant oder Café Trinkgeld zu geben, da es sehr unhöflich ist für Wiener wenn Du kein Trinkgeld zahlst.

  • Am Wochenende einkaufen gehen: Während in vielen anderen europäischen Großstädten Supermärkte 24/7 geöffnet haben, sperren in Wien samstags die Lebensmittelläden um 18 Uhr zu und sonntags bleiben bis auf wenige Ausnahmen alle Geschäfte geschlossen.

  • In Wien steht man links auf der Rolltreppe und rechts geht man.

  • Die Zeit im Auge behalten: Nicht nur am Wochenende schließen Einkaufsläden schon zeitig, sondern auch an Wochentagen ist oft schon 19:30 oder 20:00 Uhr Schluss, genau so auch in zahlreichen Museen.

  • Nicht nur im Süden Europas auch in Wien kann es im Sommer ziemlich heiß werden, da werden in der City 35 Grad erzielt.

 

Bist Du auch so begeistert von Wien wie wir? Was waren Deine Highlights bei Deinem Wien Urlaub und was empfiehlst Du?

Warum hält Reisen gesund? - Reisen ist nicht nur ein persönlicher Gesundheitsbooster, sondern auch zahlreiche Studien besagen, das Reisen nicht nur glücklich sondern auch gesund macht und uns vor Krankheiten schützt. In amerikanischen Forschungsinstituten wurde festgestellt, dass Menschen, die öfters verreisen ein geringeres Risiko haben an Herzinfarkt oder Depressionen zu erkranken. Reisen entspannt - dass sorgt für einen niedrigeren Blutdruck, besseren Schlaf und das man Stresssituationen besser übersteht. Dabei kommt es beim Urlaub nicht auf die Dauer an, sondern auf die Häufigkeit; auch Kurzurlaube haben einen positiven Effekt auf unsere Psyche und den Körper. Quelle: https://www.travelex.de/online-reisemagazine/reisetipps/reisen-haelt-gesund

READ:

Wien - prächtige Denkmäler sind Standard in Wien (2014)

LISTEN:

Wien hat es nicht nur uns angetan, sondern auch vielen Künstlern, dass sie der Stadt oder deren Wahrzeichen sogar ein eigenes Lied gewidmet haben ....


Fotografien by Steven und Edeline, aus den Jahren 2014 & 2024

Quellen: Wien TOuristeninformation, https://www.wien.gv.at/, https://www.wien.info/de


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Über den Gastautor: Steven, geboren und aufgewachsen in Zwickau, verlässt nach 30 Jahren seine Heimat; aufgrund der Liebe. Beruflich gesehen, ist er ein wichtiger Mensch für uns, denn er sorgt dafür das unsere Briefe heil beim Empfänger ankommen. Außerdem ist er ein großer Eisenbahnfan, Katzenfreund, verreist gerne, sehr familienorientiert und obendrein ein großer Weihnachtsfan. Am liebsten tut er zur Weihnacht dekorieren, traditionelle Weihnachtslieder hören, schenken, lesen, backen sowie gern weihnachtliche Beiträge für meinen Blog schreiben - es fing alles an mit seinen ersten weihnachtlichen Beitrag zum 15.12.2017, wo er ein Rezpt für Nougatstollen uns verriet; danach folgten etliche - am liebsten zur Weihnacht, aber auch zu anderen Jahreszeiten und Festen.



 

 

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