Wie schnell doch die Zeit vergeht - in zwei Tagen ist schon wieder der vierte Advent. Nur noch vier Tage dann ist schon wieder Heilig Abend und nicht mehr lang bis das Jahr wieder vorbei geht. Zeit, um nochmal auf das Jahr zurück zu schauen, bevor das Neue beginnt. Ich möchte Dich heute mitnehmen durch mein aufregendes Bloggerjahr, indem sich eine Menge geändert hat sowie auch durch ganz persönliche Momente meines Jahres 2024 und Ereignisse, die weltweit 2024 geschahen. Was hat sich dieses Jahr für mich und auf meinem Blog verändert? Wie sah mein Jahr 2024 aus? Und was habe ich mir für das neue Jahr vorgenommen? - diese und weitere Fragen möchte ich in diesem Beitrag beantworten, der auch in Gemeinschaft mit dem Bloggerforum Bloghexen entstand wie schon die weihnachtliche Blogparty. Das sog. "Bloggerschnack" gibt die Möglichkeit jeden Monat zu einem festgelegten Thema sich mit einem Beitrag zu beteiligen. Im Monat Dezember ist das Thema ein Jahresrückblick.
Mein Überblick über den heutigen Beitrag:
Über Veränderungen
1.1 Veränderungen - Was machen sie mit einem und warum sind sie wichtig?
1.2 Welche Dinge haben sich bei mir dieses Jahr verändert?
1.3 Was möchte ich im nächsten Jahr verändern?
Mein Bloggerjahr 2024
2.1 Was hat sich dieses Jahr auf meinem Blog verändert?
2.2 Herausforderungen und Erfolge
2.3 Eure 8 liebsten Beiträge des Jahres 2024
Das Jahr 2024
Menschen, die von uns gegangen sind
2025 - Was steht an?
Playlist 2024
Über Veränderungen
1.1 Veränderungen - Was machen sie mit einem und warum sind sie wichtig?
Veränderungen - spielen immmer wieder eine Rolle in unserem Leben - mal mehr, mal weniger gut. Hin und wieder können sie auch für Unsicherheit und Angst sorgen; doch können sie auch ein befreiendes Gefühl sein und positiv assoziert sein. Ohne Veränderungen würden wir in einem Trott verfallen, der auch unangenehm sein kann. Doch sind Menschen auch "Gewohnheitstiere" und müssen erstmal Veränderungen auch zulassen, was oft auch viel Überwindung und Mut kostet. Sie können positive Auswirkungen auf körperliche, soziale, psychische und auch kognitive Bereiche haben. Allerdings können sie auch mit starken Konsequenzen versehen sein. Doch verspüren wir hin und wieder auch den Drang dazu was zu verändern, da wir uns auch weiter entwickeln wollen und es zum Leben nun mal dazu gehört. Veränderungen können auch das Umfeld um einen herum beeinflussen sowie auch verschrecken, deswegen entscheiden sich Menschen auch manchmal nicht für die Veränderung.
Durch eine Diagnose und eine anschließende Reha, die ich gemacht habe, hat sich mein Leben dieses Jahr auch verändert. Ich habe Menschen auf Reha kennengelernt, die das gleiche Schicksal mit mir teilten. Der Austausch tat gut und zeigte mir auch, dass es nicht schlimm ist, dass ich trotzdem "normal" bin. Jedoch zeigte mir der Austausch und die Reha auch, dasss es auch positiv ist Dinge zu verändern, die dem eigenen Körper und der Gesundheit beitragen können.
1.2 Welche Dinge haben sich bei mir dieses Jahr verändert?
mehr Sport treiben - Seit der zweiten Jahreshälfte gehe ich nun regelmäßig zum Sport. Dreimal pro Woche gehe ich zum Sport und es tut mir sehr gut sowie fühle ich mich seitdem körperlich fitter. Hin und wieder kostet es mich immer noch Überwindung hinzugehen, aber wenn ich es dann gemacht habe bin ich zufrieden mit mir. Ich kann jeden empfehlen Sport in den Alltag miteinzubauen. Es macht erstens Spaß, aber es ist auch gut für den Körper. Ich habe seitdem weniger Rückenbeschwerden und fühle mich auch fitter und etwas energiegeladener nach dem Sport.
Ernährungsumstellung - Nach der Reha habe ich versucht meine Ernährung umzustellen - ich hatte schonmal in einem anderen Beitrag erwähnt, dass ich auf der Kur Kurgäste kennenlernte, die die ketogene Ernährung ausprobiert haben und mir berichtet haben, dass sie damit sich tagsüber zeitweise wacher fühlen. Da ich auf Reha war um insbesondere Medikamente zu testen und keine nicht-medikamentöse Therapien - wollte ich nach der Kur dies testen. Ärzte und die Ernährungsberatung hatten mir erstmal einen leichten Umstieg geraten, somit habe ich erstmal angefangen mich "Low carb" zu ernähren; dass funktioniert mal weniger und Mal mehr gut. Allerdings habe ich den Anteil an Zucker deutlich hinuntergeschraubt und freue mich, dass ich dies auch so gut umsetzen kann. Trotzdem möchte ich im nächsten Jahr die ketogene Ernährung mal testen, auch wenn es nur für ein paar Wochen ist.
Schlaftagebuch führen - Seit meines Kuraufenthaltes habe ich gelernt ein Schlaftagebuch zu führen. Dies habe ich auch in meinen Alltag integriert und habe nun eine andere und bessere Sicht über meinen Schlaf, sowie ist dies auch eine Erleichterung für meine Ärzte. Warum es sinnvoll ist ein Schlaftagebuch zu führen, darüber hatte ich dieses Jahr einen separaten Beitrag geschrieben, wenn Du hier klickst, kommst Du zum Beitrag.
Nickerchen in den Tag einbauen - Außerdem versuche ich seit meines Kuraufenthaltes ein Nickerchen mit in den Alltag zu integrieren, dass funktioniert zwar nicht immer, aber wenn ich die Zeit dafür finde, tue ich dies.
nicht mehr so spät zu Abendessen - Auch habe ich mir angewöhnt nicht mehr zu spät zu Abend zu essen, da das zu späte Abend essen deutlich mehr ansetzt als wenn man zeitiger die letzte Mahlzeit zu sich nimmt. Natürlich gibt es hier auch hin und wieder Ausnahmen, wo ich auch mal später esse, aber meistens versuche ich nicht mehr so spät abends was zu mir zu nehmen, darunter zählt auch nicht zu Knabbern oder süßes zu naschen beim Fernsehen.
Podcast hören - Sie sind schon eine Weile auf dem Markt, doch muss ich gestehen, habe ich mich eine Zeit lang dafür nie interessiert und habe meistens nur Musik über mein Handy gehört. Doch seitdem ich den Podcast "Gysi gegen Guttenberg" entdeckt habe - hat mich auch die Lust gepackt und ich höre seitdem regelmäßig Podcast. Auch weitere interessante Podcasts habe ich für mich entdeckt und auch über andere Leute habe ich noch die ein oder andere Empfehlung erhalten.
Schreiben/Bloggen - 7 Jahre hatte ich den Blog "Edeline-Lifestyle" und hatte eher für mich gebloggt. Dieses Jahr hat sich dahin eine Menge geändert. Erstens ist mir bewusst geworden, um mehr Menschen mit dem Blog zu erreichen, ist es auch wichtig den Blog zu "vermarkten" und sich auch mit anderen Bloggern auszutauschen. Zudem habe ich nun einen ganz neuen Blog in einem anderen Format. Aus "Edeline-Lifestyle" wurde "Edelineshealthythings". Denn erstens habe ich mich persönlich weiter entwickelt und zweitens möchte ich mehr über das Thema Gesundheit und Schlaf auf meinem Blog berichten und aufmerksam machen, da ich selbst betroffen bin. Allerdings gibt es auch meine persönlichen "Gesundheitsbooster" auf dem Blog - das Reisen und die Musik; sowie möchte ich trotzdem auch mit persönlichen Beiträgen meine Leser gewinnen, deshalb nehme ich seit September auch regelmäßig an der Blogchallenge "12 von 12" teil, um meinen Alltag als Schlafkranke mit anderen zu teilen. Auch das Schreiben an sich hat sich verändert. Damals hatte ich einfach drauf los geschrieben; nun tue ich meine Beiträge mit mehr Bedacht verfassen und überlege genau worüber ich berichten mag und was andere interessieren könnte, dass sie sich den Beitrag auch durchlesen und vielleicht sogar länger auf meinem Blog verweilen. Zudem baue ich feste Schreibzeiten in den Alltag mit ein. Dafür nehme ich hin und wieder auch bei sog. "Schreibwerkstätten" teil, d.h. man trifft sich virtuell um gemeinsam dann allein an sein Projekt zu schreiben. Im Austausch mit anderen Bloggern zu stehen, versuche ich indem ich regelmäßig auch andere Blogs besuche und kommentiere sowie an Bloggerchallenges bzw. Blogparaden teilzunehmen. Zudem bin ich seit diesem Jahr im Blogforum Bloghexen. Natürlich ist dies auch mit Arbeit verbunden, aber es macht mir Spaß zu schreiben und ich möchte auch gerne mehr Leser damit erreichen, deswegen nehme ich mir dafür die Zeit. Es freut mich auch, dass ich dieses Jahr mehr Leser erreichen konnte mit meinem neuen Blog.
1.3 Was möchte ich im nächsten Jahr verändern?
Entspannungstechniken mit in den Alltag integrieren - Auf Kur hatte ich gelernt hin und wieder auch Entspannungstechniken mit in den Alltag zu integrieren. Allerdings als ich zurück im Alltag war, funktionierte dies noch nicht so richtig. Ich hoffe, dass ich es im nächsten Jahr besser und bewusster mit umsetzen kann, da man häufig auch viel zu angespannt und gestresst durch den Alltag hetzt.
Gelassener werden - Ich nehme mir vieles sehr zu Herzen und bin deshalb auch häufig angespannt. Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr es lerne mit manchen Situationen einfach gelassener umzugehen.
besser netzwerken - Dieses Jahr hatte ich dies schon in mehreren Ebenen versucht auf sog. Netzwerkevents, Kongressen und auch über Bloggerforen; jedoch möchte ich dies noch ein bisschen mehr ausbauen im nächsten Jahr. Allerdings muss ich gestehen, finde ich es auch hin und wieder sehr anstrengend zu netzwerken, auf Menschen zu zugehen und auch den Kontakt aufrecht zu halten. Zudem musste ich leider auch oft die Erfahrung machen, dass viele nur sich netzwerken, wenn sie damit für ihr eigenes Wohl was beisteuern können.
mehr Zeit für mich, meine Familie & Freunde - Ein Vorsatz, den man sich irgendwie immer nimmt, geht es Euch auch so?! Mehr Zeit für mich und die Familie sowie Freunde, denn sie sind doch elementar die wichtigsten Faktoren in unserem Leben und wichtig ist es auch, dass man auf sich und seinen Körper hört.
Soziale Netzwerke bewusster/gezielter integrieren, aber auch nicht zu häufig - Als Blogger sollte man seine Beiträge auch immer gut und viel vermarkten, anhand von Newslettern oder auch indem man sie auf unterschiedlichen sozialen Netzwerken teilt. Das gelingt mir mal mehr und mal weniger gut. Ich habe mir vorgenommen hinsichtlich dem nächstem Jahr aktiver zu werden; allerdings möchte ich auch nicht jeden Tag irgendwas teilen und mich nicht die ganze Zeit nur mit sozialen Medien auseinander setzen. Deswegen bin ich noch nicht so ganz sicher wie das funktionieren wird - vielleicht hast Du ja dafür einen Tipp für mich, dann lass ihn gerne in meinen Kommentaren für mich da.
2. Mein Bloggerjahr 2024
2.1 Was hat sich dieses Jahr auf meinem Blog verändert?
Dieses Jahr hat sich eine Menge geändert oder mehr mal gesagt, habe ich nochmal ganz neu gestartet. Nachdem ich seit 2017 einen Lifestyleblog hatte; den ich auch eher hobbymäßig und für mich betrieb; entstand nun daraus ein Gesundheitsblog namens "Edelineshealthythings", wo es um den gesunden Schlaf, gesunde Ernährung und wietere interessante gesundheitliche Themen geht, aber auch um meine eigenen Gesundheitsbooster "das Reisen" und "die Musik". Ein paar alte Beiträge nahm ich mit zu meinem neuen Blog; doch man kann schon sagen es begann nochmal eine neue "Blogära". Zudem bloggte ich auch nicht mehr nur so für mich dahin, sondern fand auch heraus das Gemeinschaft und sich netzwerken auch in der Blogsphäre eine Wohltat sein kann und mehr Besucher auf die Seite lockt.
2.2 Herausforderungen und Erfolge
Wie schon oben erwähnt, entdeckte ich für mich, dass es wichtig ist sich auch zu vernetzen. Es ist eine Wohltat, aber auch irgendwo immer wieder eine Herausforderung, egal ob nun als Bloggerin, im Beruf und co. - auf sich aufmerksam machen, am Ball bleiben und immer wieder die Unterhaltung suchen. Alles Dinge, die Freude bereiten können, aber hin und wieder auch anstrengend sind und herausfordernd sein können. Dabei ist mir hin und wieder auch aufgefallen, dass es manche Menschen nur um ihr eigenes Wohl ergeht und sie sich gern selbst gut im Licht platzieren mögen. Jedoch gibt es auch Netzwerke und Menschen, wo der Austausch noch auf einer "gesunden Basis" kommuniziert wird den ich auch sehr willkommen heiße - eine solche Plattform habe ich dieses Jahr in der Blogsphäre gefunden das Bloggerforum Bloghexen. Durch die Teilnahme an einigen Blogparaden konnte ich auch mehr Besucher auf meinem Blog gewinnen. Gefreut hat es mich auch, wenn die Besucher länger auf meinem Blog verweilten, ihn abonnierten/folgen oder ich ein positives Feedback erhalten habe, sei es als Like, Kommentar auf dem Blog oder den sozialen Netzwerken, als Mail oder auch Reaktionen von Freunden und co. Ganz besonders hatte mich erfreut als sich der deutsch-spanische Sänger Daniel Muñoz persönlich bei mir gemeldet hatte als ich einen Beitrag über sein Debütalbum schrieb - zum Beitrag kommst Du, wenn Du hier klickst.
2.3 Eure 8 liebsten Beiträge des Jahres 2024
Wie schon oben erwähnt, haben dieses Jahr mehr Besucher es auf meinen Blog geschafft und sich den ein oder anderen Beitrag auch durchgelesen - insbesondere gab es da 8 Beiträge, die besonders gern angeklickt und gelesen wurden sind [Stand: 18.12.2024]. Diese möchte ich nochmal in einem kurzen Schnelldurchlauf Euch vorstellen, dabei beginne ich mit Platz 8 und ende mit dem ersten Platz, damit die Spannung etwas steigt.
Platz 8: "Von Wegen" von Tobias Petzoldt
Auf den achten Platz schaffte es ein Buch, dass zum Wandern und Inne halten einlädt - in Kooperation mit Tobias Petzoldt ist der Beitrag entstanden und kam auch bei Euch gut an.
Platz 7: Fotoparade 2024 - Meine schönsten Reisefotos 2024
Ich habe dieses mal zum ersten Mal an der Fotoparade von Michael vom Blog "Erkunde die Welt" mitgemacht. Welche Orte ich dieses Jahr so bereiste und welche schönen Fotos dabei entstanden sind, erfährst Du wenn Du auf den Button klickst.
Platz 6: Nie mehr Adios von Daniel Muñoz
Der Beitrag war auch für mich etwas besonderes, denn auf den Beitrag bekam ich höchstpersönlich von Daniel Muñoz eine Reaktion, was mich sehr erfreut hatte. Nicht nur ihm, sondern auch Euch hat der Beitrag gut gefallen. Auch in meinem Freundeskreis bekam ich verschiedene Reaktionen auf den Beitrag, u.a. "ich kannte den Sänger zuvor noch nicht, aber er singt wirklich gut, die Musik macht Freude und Lust auf Urlaub" - genau, dass möchte ich mit meinen Beiträgen erreichen.
Platz 5: Meine Erfahrungen mit Ortho-K-Linsen
Erfreut hat es mich auch, dass ich mit meinen gesundheitlichen Beiträgen immer wieder gut ankam und positives Feedback erhielt oder auch zum Diskutieren anregte. Einer dieser Beiträge, die besonders gern und häufig von Euch anklickt wurden ist, ist der Beitrag über meine Erfahrungen mit Ortho-K-Linsen.
Platz 4: Die Orthoptistin - was macht eigentlich eine Orthoptistin?
Es hat mich sehr erfreut, dass so viele Menschen meinen Beitrag zum meinen Beruf sich angeschaut haben. Orthoptistin ist immer noch oft ein Beruf, der kaum gekannt und gesehen wird, möchtest Du mehr erfahren, über das Berufsbild eines Orthoptisten, dann klicke auf den Button.
Platz 3: 12 von 12: November 2024 - Was hat sich nach der Reha bei mir geändert?
Ich bin dieses Jahr auf die Blogparade "12 von 12" von "Draußen nur Kännchen" aufmerksam geworden. Hin und wieder nahm ich dieses Jahr auch an der Blogparade teil u.a. im November.
Platz 2: 12 von 12 - Oktober 2024: Weimarer Zwiebelmarkt
Sehr interessiert hat Euch auch mein Beitrag über meinen Besuch auf dem Weimarer Zwiebelmarkt. Was ich vor Ort erlebt habe, kannst Du nachlesen, wenn Du auf den Button klickst.
Und nun ist es endlich soweit, das Geheimnis wird gelüftet welcher Beitrag steht auf den ersten Platz?
.... Trommelwirbel ....
Platz 1: 12 von 12 - September 2024: Mein Reha-Alltag
Auf Platz 1 hat es auch ein "12 von 12" Beitrag geschafft - genauer der Beitrag, wo ich über meinen Alltag auf der Reha berichte. Anscheinend hat dies Euch besonders interessiert, vielleicht hat ja der ein oder andere danach sich auch gleich eine Reha beantragt? Was Du hinsichtlich der Formalien berücksichtigen musst, darüber möchte ich im nächsten Jahr berichten - nun kannst Du aber erstmal einen Einblick über den Alltag auf Kur gewinnen, wenn Du auf den Button klickst.
Das Jahr 2024
Hier nun ein Überblick, was im Jahr 2024 bei mir und auf der Welt, so geschah:
Januar: "The same procedure as every year", wie der Butler im "Dinner for one" immer zu sagen pflegt - und ja wie jedes Jahr; beginnt er mit dem Januar, mit vielen Vorsätzen, die man sich vornimmt und meist dann doch nicht umsetzt und meist startet bei mir das neue Jahr eher ruhig, so auch im Jahr 2024 - wie ist das bei Euch so? Doch wenn man den Fernseher oder das Radio anmachte, begann das neue Jahr wieder turbulent - Streiks und Demos standen wieder auf dem Plan, Kriege gehen weiter und mit der Regierung ist auch keiner zufrieden, wie sagte ich nochmal so schön zu Beginn "The same procedure is every year!"
Februar: Dieses Jahr feierte ich gemeinsam mit einer Freundin im 20er Jahre Stil Fasching. Als Charlestonsgirls ließen wir es ordentlich krachen zu "Viva Colonia", "Die Karawane zieht weiter" und co.
März: Im März war ich das erste Mal zur einer Einweihungsparty gewesen. Mein bester Freund und auch Gast-/Co-Autor auf meiner Seite zog endlich zusammen mit seinem Lebensgefährten. Den Einstand feierten sie gemeinsam mit ihren Freunden Anfang März. Wer mehr über Stevens Umzug und sein Coming Out lesen möchte, sollte hier klicken. Ein weiteres "erstes Mal" im März hatte ich in Düsseldorf - hier war ich zum ersten Mal auf einem Kongress: zur AAD in Düsseldorf und lernte intererssante Neuigkeiten über das OCT der Netzhaut, über die Myopieprophylaxe, zum Strabismus oder zu Doppelbildern im Alltag. Möchtest Du mehr über meinen Aufenthalt auf der AAD erfahren, dann klicke hier. Zudem machte ich das erste Mal bei einem Makramee-Workshop mit und gestaltete meinen ersten eigenen Schlüsselanhänger aus Makramee. Nicht so erfreulich waren die anstrengenden Fahrten zu den Städten, da leider wieder gestreikt wurde bei der DB und co. Langsam, ging es mir richtig auf den Keks und Verständnis, sorry konnte man langsam auch nicht mehr aufbringen. Da es zu einem richtigen "Streik-Wahn" kam, trat auch die Diskussion auf ein Gesetz zu machen, indem das Recht auf Streiks eingeschränkt werden; doch irgendwie hatte man im Anschluss davon nichts mehr gehört.
April: Der April begann wortwörtlich mit einem Aprilscherz, der leider kein Aprilscherz war. Cannabis wurde legalisiert in Deutschland, als hätten wir nicht andere wichtigere Themen in der Piolitik, wo man Gesetze machen sollten, als sich mit so einem Müll auseinander zu setzen. Wie jedes Jahr feierten wir wieder Ostern und verbrannten die Hexe zur Walpurgisnacht. In Kopenhagen brannte die ehemalige Börse, als ich die BIlder im Fernsehn sah, musste ich mich zurückerinnern wie vor fünf Jahren die Notre Dame lichterloh brannte.
Mai: Im Mai machte ich eine Wanderung auf dem Saale-Weinwanderweg - zum Beitrag kommst Du, wenn Du hier klickst. Ich feierte mit meinen Freunden ausgelassen meinen Geburtstag auf dem WGT in Leipzig und sah zum Stadtfest in Leipzig das zweite Mal Marquess live. Des Weiteren war ich live vor Ort als der französische Präsident in Deutschland war, genauer in Dresden und seine Rede hielt direkt vor der Frauenkirche. Allerdings ihn zu sehen war gar nciht so einfach, trotzdem war es ein Moment den ich so schnell nicht mehr vergessen werde.
Juni: Das erste Mal war ich Wahlvorsteherin zur Europa- und Kommunalwahl. Eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die ich aber mit viel Herz und Leidenschaft gemacht habe. Es hatte mir große Freude bereitet und ja irgendwie kam ich auf den Geschmack - ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder die Chance habe so eine vertrauensvolle Aufgabe zu übernehmen. DIe Ergebnisse wunderten mich gar nicht mehr, dass die AFD immer mehr Zuwachs erhält, war irgendwie schon vorsehbar - interessant finde ich jedoch die Unterschiede der politischen Entwicklung in Ost und West. Erstaunt war ich für den großen Zuspruch des BSW. Trotz aller Sorgen und Konflikte in der Politik begann in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft und ließ für ein paar Wochen, die politischen Sorgen vergessen. Ich entfloh dem Fußballfieber mit meinen Eltern - es ging an die Ostsee für ein paar Tage.
Juli: Nach dem Aufenthalt an der Ostsee ging ich noch für ein paar Tage wandern auf dem Rennsteig. Danach zog es mich bald wieder weg von Zuhause - ich war ein paar Tage mal hier und da, in Dresden, der Oberlausitz und auch in Berlin. Hier besuchte ich den Lost Place auf dem Teufelsberg. In Dresden war ich auf einer Flowerpower-Mottoparty. Vom ganzen Chaos und Stress der in den Medien lief nahm ich Abstand, doch natürlich ging auch bei mir nicht alles einfach so spurlos vorbei: so bekam ich trotzdem mit vom Attentat auf Donald Trump und den Rücktritt von Biden sowie auch das Spanien Europameister wurde und die Olympischen Spiele in Paris/Frankreich begonnen. Die erste Golmedaille die Deutschland gewann, verfolgte ich sogar live im Fernsehen mit und freute mich für Lucas Myhrer mit.
August/September: Nach lästigen Hin und Her ging es Mitte August endlich auf Kur nach Oberbayern in Bad Feilnbach, wo ich eine Menge lernte über meine Erkrankung und mir besonders der Austausch mit Betroffenen gut tat. Seitdem mache ich regelmäßig Sport und sehe meine Krankheit auch ein wenig mit anderen Augen. Trotz alle dem gab es auch einige Kritikpunkte; doch über meinen Aufenthalt auf Kur und was man alles beachten muss bei Beantragung und co. möchte ich im nächsten Jahr nochmals ausführlich einen Beitrag schreiben. Wie so ein gewöhnlicher Reha-Alltag aussah, erfährst Du wenn Du hier klickst. Natürlich nahm ich mir bei meinem Aufenthalt in Oberbayern auch die Zeit die Region zu erkunden; insbesondere behielt ich in besonderer Erinnerung - einen Ausflug zum Tegernsee und ich hatte das erste Mal in meinem Leben Weißwurst gegessen. Nebenbei bekam ich die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen mit, wo ich leider aufgrund des Aufenthaltes auf Reha nicht im Wahlprozess mitagieren konnte, naja das nächste Mal wieder. Dafür sammelte ich andere schöne Erfahrungen und Erlebnisse auf der Kur.
Oktober: Im Oktober war ich das erste mal auf dem legendären Zwiebelmarkt in Weimar und hatte meine erste Lumbalpunktion, die ich eher in nicht so guter Erinnerung behielt.
November: Was für ein verrückter Monat! Insbesondere der 06.11. könnt Ihr Euch noch an den Tag erinnern? Donald Trump gewinnt die US-Wahlen und in Deutschland kommt es zum Bruch der Ampel. Doch das geeiere danach, fand ich noch viel schlimmer und irgendwie ging es in den Medien nur um eine Frage: Wer hat denn nun eigentlich Schuld? Wie auch immer es war einfach nur ein lächerliches Desaster und eigentlich schon längst überfällig. Oder was meint Ihr?
Ich war auf dem Kongress der Deutschen Schlafmedizin in Essen, der leider durch eine nicht so schöne Nachricht im Schatten stand; doch trotzdem nahm ich eine Menge wissenswertes aus der Tagung mit und bummelte auch durch Essen. Mehr zur DGSM kannst Du nachlesen, wenn Du hier klickst.
Dezember: "The same procedure as every year!" - Es ist wieder soweit der Dezember steht vor der Tür. Die Weihnachtszeit wird wieder eingeläutet. Die Menschen schmücken wieder ihre Häuser und strömen auf die Weihnachtsmärkte. Für drei Tage wird wieder die heile besinnliche Zeit zelebriert und dann wird das Jahr wieder mit Ach und Krach feierlich beendet. Doch was ist wenn die Weihnachten nicht so sind wie immer? Da eine liebe Person in dem Jahr von uns gegangen ist, wie geht man damit um und wie kann man trotzdem das Fest und die Feierlichkeiten genießen - geht das überhaupt? Mehr unter Punkt 4. Auch andere Sorgen und Gedanken machen das Weihnachtsfest dieses Jahr nicht gerade feierlich. Aktuelle Studien des ZDF zeigen, dass fast 50% der deutschen Bevölkerung Ängste und Sorgen vor der Zukunft haben, insbesondere hinsichtlich Lebenshaltungskosten und Zunahme von Extremismus. Nächstes Jahr gibt es nun neue Wahlen - doch was werden sie bringen, einen politischen Wandel oder nur Stillstand?
Das Ampel-Aus war so prägnant, dass es zum "Wort des Jahres" gekürt wurde. Zu feiern hat auf jeden Fall Frankreich. Wer kann sich noch an die schrecklichen Bilder erinnnern als vor 5 Jahren die berühmte Kathedrale Notre Dame abbrannte. Nun wurde sie im Weltrekord nur in fünf Jahren wieder auf gebaut und feierlich neu eröffnet. Wahnsinn! In Deutschland wäre dass wahrscheinlich nicht möglich gewesen. Und ein nächster Wahn kommt in die Läden überteuerte Schokolade, die sich "Dubaischokolade" nennt - braucht man dass denn wirklich?
Menschen, die von uns gegangen sind
Gefühlt wenn ich den Fernseher dies Jahr einschaltete und die Tagesschau und co. an hatte, hörte man fast jeden Monat die traurige Nachricht, dass wieder ein berühmtes Gesicht, das einem vertraut war, von uns ging. Vielleicht erging es mir aber auch nur so, da es dieses Jahr auch in meinem eigenen Umfeld zwei Todesfälle gab, die mich nicht kalt ließen. Irgendwann müssen wir alle gehen, ja klar, dass wissen wir alle, doch wenn uns die Nachricht erreicht, setzt sie uns doch ein Stich ins Herz. Da wird uns ein Teil genommen, eine Person mit der wir noch vor kurzem gemeinsam am Tisch saßen und feierten, sprachen oder auch gegessen haben - nun ist aber genau diese Person nicht mehr da. Wir werden die Person nicht mehr sehen, hören oder sprechen. Nur die Erinnerung an sie ist in unserem Herzen. Das erste Mal war ich dieses Jahr auf einer Beerdigung, dass ich dann gleich auch noch auf eine zweite ging, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Beerdigung - ein letztes Mal ein gemeinsamer Moment mit der Person, die von uns geht. Irgendwie schön, aber auch traurig, da es endgültig ist und wenn man bedenkt, dass unser letzter Schritt mit auch einer der teuersten ist, kann man nur den Kopf schütteln. Ja, auch der Tod ist nicht umsonst. Ein Jahr neigt sich dem Ende - Weihnachten und Silvester stehen an; doch was ist, wenn da ein Platz leer bleibt? Wie geht man damit um und wie feiert man dann Weihnachten und Silvester? Sollte man überhaupt feiern? Auf meiner letzten Beerdigung auf der ich vor kurzem war, sagte der Bestatter er hatte einen Pfarrer gefragt ob es angemessen ist und wünschte uns trotzdem schöne Weihnachten. Und ja ich denke auch, dass wir uns trotzdem schöne Weihnachten machen sollen, denn erstens würde die Person, die nicht mehr bei uns ist, es so wollen und zweitens auch wenn es hart klingt, das Leben geht trotzdem weiter. Vielleicht wird es ein anderes Weihnachten als sonst, aber es kann trotzdem ein schönes Weihnachtsfest werden und die Erinnerungen sind noch bei uns - solange wir die Erinnerungen und den Menschen in unserem Herzen tragen, ist er bei uns auch zu Weihnachten. Zünden wir am Festtag eine Kerze an für die, die dieses Jahr von uns gegangen sind und denken an sie: Franz Beckenbauer, Frank Farian, Alexander Nawalny, Henry Valentino, Fritz Wepper, Peter Sodann, Alain Delon, Ruth M. Kubitschek, Eberhard Hertel, Anouk Aimée, Peter Zwegat, Richard Mörtel Lugner, Catherina Valente, Frank & Elli, sowie alle anderen die leider von uns gegangen sind in diesem Jahr.
2025 - Was steht an?
"The same procedure as every year" - ja, jedes Jahr ist es wieder das selbe, wir verabschieden ein Jahr und begrüßen ein neues. Doch was kommt dann? Wir nehmen uns wieder viel zu viele Sachen vor, um letztendlich sie doch nicht einzuhalten und schmieden jetzt schon Pläne für das kommende Jahr. Gemeinsam schlafen wir uns den Kater aus, um den nächsten dann gleich wieder mitzunehmen - bei "Helau und Alaaf" feiern wir als Clown und Nonne ausgelassen. Dann tun wir wieder die Ostereier an die Zweige hängen, um darauf den verdienten Jahresurlaub zu genießen. Wir sehen wieder zu wie die Kinder von Tür zu Tür ziehen und wieder rufen "Süßes sonst gibt's saures" und dann sitzen wir alle wieder gemütlich vor dem geschmückten Weihnachtsbaum.
Ja, so fängt es doch jedes Jahr wieder von vorne an, so ist der Lauf der Dinge ...
Auch nächstes Jahr - "the same procedure as every year" - kannst Du wieder auf meinem Blog zahlreiche wissenswerte Beiträge über den Schlaf, gesunde Ernährung und die menschliche Gesundheit lesen sowie gibt es auch wieder interessante Reiseberichte und schöne Fotos. Zudem unterhaltsame Beiträge über Musik & Events. Ganz frisch soll es ab nächsten Jahr auf meinem Blog auch Interviews von Betroffenen geben, die zu Wort kommen und ich wollte gerne mal eine eigene Blogparade starten. Sonst werde ich auch wieder regelmäßig bei anderen Blogparaden dabei sein, u.a. bei "12 von 12" wieder teil nehmen und Dich mitnehmen durch meinen Alltag. Persönlich sind auch schon ein paar Dinge geplant, aber so voll ist der Kalender noch nicht gefüllt; jedenfalls freue ich mich im Februar nach 5 Jahren endlich mal wieder bei einem Konzert von meiner Lieblingssängerin dabei zu sein.
Playlist 2024
Beatrice Egli, Florian Silbereisen - Das wissen nur wir (Club Mix) (Offizielles Musikvideo)
Natürlich darf auf der Playlist Daniel Munoz nicht fehlen: Nie mehr Adios (Offizielles Video) (seine erste Singleauskopplung) sowie kommst Du hier zur Piano Version
Daniel Munoz mit seinem EM-Song: Fiesta heute Nacht (Offizielles Video)
Franz Beckenbauer - Gute Freunde kann niemand trennen (an Erinnerung an Franz Beckenbauer)
Nino de Angelo & Jenice - Willst du mit mir gehn (Offizielles Musikvideo)
MXM x Chris van Dutch - Major Tom (Völlig losgelöst) (EM-Version 2024)
Ute Freudenberg - Jugendliebe - (Das Abschiedskonzert, 2024)
Milli Vanilli - Girl You Know It's True (an Erinnnerung an Frank Farian)
Ich wünsche Euch schöne, ruhige und friedliche Weihnachten mit Euren Liebsten sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir lesen uns wieder im neuem Jahr.
Wie war Dein Jahr 2024? Was für Herausforderungen musstest Du meistern und welche Erfolge konntest Du feiern?
Hier kommst Du zu den anderen Beiträgen der Bloggern, die beim "Bloggerschnack im Dezember 2024" mitmachen:
Lorenzo: https://lorenzos-welt.com/ (nachträglich im Januar zu lesen auf seinem Blog)
Wenn Du auch daran teilgenommen hast und noch auf der Liste fehlst, dann gebe mir gerne Bescheid. Es kann sein, dass ich über die Feiertage nicht dazu komme die Beiträge zu ergänzen; ich bitte um Verständnis.
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Einen interessanten Beitrag über Veränderungen schrieb im November auch Sari auf Ihrem Blog "Heldenhaushalt": Hat sich dein Blog im Laufe der Zeit verändert?
Auch bei meinem Gastautor Steven gab es Veränderungen - mehr dazu, erfährst Du in seinem Gastbeitrag: Coming Out!
Tobias Petzoldt in seinem Wort zum Tag bei MDR Sachsen über Veränderungen: Der Ernte Dank
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